Was ist Reittherapie?

Was ist Reittherapie?


Das therapeutische Reiten ist mehr als nur eine sportliche Freizeitgestaltung.
Es nimmt eine besondere Stellung unter der tiergestützten Therapie ein.
Zunehmend setzen Ärzte, Pädagogen, Psychologen, Sprachtherapeuten und Krankengymnasten bei ihrer täglichen Arbeit mit behinderten Menschen oder entwicklungsgestörten Kindern auf die heilenden Kräfte des Pferdes. 
In erster Linie geht es bei der Reittherapie nicht um das Reiten, sondern die Begegnung zwischen Mensch und Pferd vom Boden aus.
Diese sehr respektvolle und einfühlsame Arbeit öffnet Räume für Reflektion und Wachstum. 

Aber was können Pferde uns Menschen geben?
Warum setzen wir aber gerade ein Pferd ein? 
Die wohltuende Wirkung der Pferde für Körper, Geist und Seele wird schon Jahrhunderte lang geschätzt. Tiere sind für uns Menschen sehr wichtig! Was uns Menschen nicht gelingt, schaffen Tiere oft in Sekundenschnelle: Sie bringen uns zum Lachen, geben neuen Lebensmut, sie schenken uns Freude und genießen unsere Nähe.
Pferde sind großartige Lehrer und kraftvolle Gefährten. Ihre Kraft, ihre Unschuld, ihr Mut und ihre Stärke helfen uns unsere innere Welt wieder zu ordnen und unsere eigene Wahrheit und Authentizität wiederzufinden. 

Pferde sind fürsorglich und vermitteln einem das Gefühl von Geborgenheit und Wärme. Sie sind in der Lage uns zu tragen und fördern dabei gleichzeitig Verantwortung und Mut. Vom Rücken eines Pferdes übertragen sich Schwingungsbewegungen auf den Reiter, die zu einem Bewegungsdialog zwischen Mensch und Pferd führen. Über das „Sich tragen lassen“ finden Menschen Zugang zu Empfindungen und Emotionen. Die rhythmische Bewegung des Pferdes im Schritt, ist der des Menschen sehr ähnlich. Sie stimuliert auf körperlicher wie auf geistiger Ebene und integriert den Bewegungsablauf in der Dreidimensionalen. 
Haltung, Gleichgewicht und Koordination werden spielerisch trainiert und Selbstheilungskräfte werden aktiviert. 

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